Dass das Leben keine Sache ist, die besonders gradlinig verläuft ist uns allen klar. Es gibt sie, diese Zeiten in denen es plätschert und dann gibt es diese Zeiten, in denen wirft es dich hin und her. Grob geht es zu, teilweise rücksichtslos und fies und wenig hilfreich.
Ich befinde mich gerade irgendwo dazwischen. Zwischen angespannten Nerven und täglich als Krisenbewältigerin unterwegs und gefühlsmäßig in einer Art Ausnahmezustand. So gesehen, meine Geduld wird derzeit auf eine sehr harte Probe gestellt und ich hatte schon erste Momente, in denen ich mir dachte, scheiß drauf, ich brauch das nicht.
Dennoch mache ich weiter. Ich funktioniere, aber ich mache mir durchaus Gedanken darüber, wie lange man funktionieren muss, bevor man mit der Geduld und seiner Kraft an dem Punkt ist, an dem man so richtig auf den Tisch haut.